Tuesday, June 14, 2022

Wolfshagen, Goslar, Wittenberge, Wünsdorf (1934-1939)

 

Wolfshagen

Grundschulzeit ("Wanderjahre")



Sie wohnen auf einem “feudalen” Bauernhof.


Das erste Einzelzimmer

sie bekommt ihr erstes Einzelzimmer (eigenes Kinderzimmer, schönes Bett)


Sie liest viel

viel gelesen: Andersen, Grimms Märchen


Prinzessin Annemarie

"Schloss" aus Laub im Wald; unter Buchen; sie ist die “Prinzessin”; viel Phantasie, Bucheckern gesammelt


Vati im Hotel Hannover

(Goslar, am Bahnhof, später Schwarzer Adler, dann Volksbank),


Kräude bringt Freude”

es gibt oft Rübensaft für 20 Pfennig


Lisbeth lebste noch?”

ihre Eltern haben einen [kleinen] Motorradunfall; Vatis erste Frage [als sie noch “im Graben” liegen]: “Lisbeth lebste noch?”


Vati reißt aus beim Schweineschlachten


Einklassige Schule

Rechenlehrer mit Finger in der Nase eingeschlafen;




Goslar



Mit ihrer Freundin Traudel Specht

Sie wohnen in der Marktstraße neben dem “Armenhaus” (jetzt Telemann Musikschule)

Möbel von Aussteuer gekauft; nette Wohnung, drei Wohnungen auf jeder Etage (zwei gegenüber und eine Eckwohnung), Kinder dürfen nicht auf der Treppe spielen; Spechts wohnen gegenüber; haben Klavier; Vater Specht verehrt Annemarie, weil sie Klavier spielen kann, hat sie angedichtet; Frau Specht moppt alles ganz sauber; die Kinder sind sehr gut in der Schule; Freundin Traudel Specht ist zwei Jahre älter als sie; später geht Traudel auf's Lyzeum und Annemarie auf die Mittelschule Kornstraße; Traudel ist begeistert von ihrem Klavierspiel (leicht und auswendig) und ihrem Märchenerzählen; Mutti findet, dass Traudel so exakt spielt (nach Noten); es gab immer Pfefferminztee und Harzkäse; Traudel hat später einen englischen Offizier geheiratet und konnte fließend Englisch sprechen; der Bruder von Traudel war später Marineoffizier, hat sich auch für Annemarie interessiert und ist mit ihr im Nonnenberg spazieren gegangen – er war aber “sehr langweilig”; in der dritten Wohnung ihrer Etage wohnt ein altes Ehepaar mit lauter Hängepflanzen


Sie nimmt Klavierunterricht

bei Barpianist (vom Hotel Hannover) Unterricht, er lässt sie immer Noten schreiben (sie ist nicht daran interessiert);


Hotel Hannover ist pleite



Hotel Hannover in Goslar


Vati verliert wieder seine Anstellung

Pleite, weil Bar gebaut; die Frau ist später verarmt, “landet” in einem der Pfründnerstübchen im Großen Heiligen Kreuz, Mutti hat sie noch eingeladen und ihr Kaffee serviert


"Mariechen saß weinend im Garten"

Stiefurgroßvater (der “alte Möller”, Vater von Marie Wolter) spielt mit einem Finger "Mariechen saß weinend im Garten", bringt ihr das Lied bei; ihm läuft immer der Sabber runter, soll nicht mit Gästen im Restaurant sitzen (vom Bayrischen Hof)


Schönheitswettbewerb im Café Niedersachsen

Mutti erzählt: “Da waren wer hier im Café Niedersachsen. Da kam Hitler durch Goslar. Und alles war ja nun verrückt. Und jeder wollte Hitler sehen. Wenn der nun mit'm Auto fuhr, der stand ja dann immer hoch, ne. Und mit seiner ganzen Begleitmannschaft. Und dies war Hotel Niedersachsen [könnte auch Hotel Hannover gewesen sein] und die Veranda – das war im Sommer – denn alle saßen wir draußen. Und er [Vati] machte da Aushilfe. Und ich wollte ja nun da auch kucken, wenn der [Hitler] denn kam.


        

Adolf Hitler in Goslar vor dem Hotel Kaiser-Worth

             [Bildtext: “Der Führer in Goslar am Erntedankfest 1934”]


Und da saß von uns nich weit entfernt..., wirklich die war bildhübsch, so Art wie junge Frau, sie konnte so 20 bis 22 Jahr sein, so ganz hellblond, so platiniertes Haar, weißte. Und [wie] ne richtige Schauspielerin. Und die war scharf auf ihn [Vati]. Und die merkt das. Annemarie und ich wir saßen am Tisch. Und die kuckte immer rüber nach der hin. Und ich denke, was hat die denn bloß? Und Vati fiel das ja nun auch auf. Denn stand se hoch, kuckte se wieder hin, dann kuckte se ihn an, dann kuckte se wieder nach mir. Und ich sare: 'Was's denn mit dir bloß los? Bleib doch mal hier ruhig sitzen!' 'Gell, Mutti, die is aber schön!' Ich sage: 'Wen meinste denn?' ich wusste ja, wen se meinte. Ich sare: 'Was meinste denn? Wen meinste denn?' 'Na, die da hinten sitzt. Die is ja wunderschön. Oh..., kuck mal Mutti! Kuck mal, wie se nach'm Vati kuckt.' Ich sage: 'Die kuckt doch nich zum Vati!' 'Aber wie die hinkuckt! Die kuckt nach unserm Vati! Und Vati kuckt nach ihr hin.' Ich sare: 'Wenn de dich man nich irrst...' Nun steht se wieder hoch. Das wollt se nich haben. Sagt se: 'Soll er nich! Er soll die nich ankucken!' Ich sage: 'Na, warum soll er denn die nich..., soll er woanders hinkucken?' 'Ja!' Nun ruft se denn: 'Vati! Hallo! Vati, hier is deine Annie. Vati, ich bin auch schön.'

Der wusste sofort, was los war. Sagt er nachher zu mir: 'So ein raffiniertes Luder!' sagte der denn nachher. 'Ich habe genau gemerkt, was die wollte.' 'Vati! Hier is deine Annie!' Er sollte da wechkucken und sollte zu ihr kucken, nich – 'deine Annie is auch schön!' Weil ich nuch sachte: 'Die is aber auch schön, ne.' So'ne Art; 'n Bärenheft war das. So aufmerksam sich jemacht. Hatte er sofort mitjekriegt. Sagt er: 'Ich hab die schon..., ne ganze Weile hab ich das beobachtet! Die kuckte mich doch immer so an...' – er konnte ja nichts dafür. Sacht er: 'Kann ich doch nichts für. Was willste'n machen?' Es fiel ja auch auf. Aber andere kuckten ja auch zu der hin, nich.

Und die war so, schon, denk mal an – auf so'ne Art. Und wie se das denn machte, ne: 'Deine Annie is auch schön', als wie: brauchst nach der gar nich hinkucken. Ich bin ebenso schön. Steckt schon so irgendwie drin im Mädchen, nich.”


Goethe Schule

in Goethe Schule gegangen (?); dritte Klasse (?), Mädchen Jungen “scharf getrennt” (Goethe-Schule für Mädchen und Goethe-Schule für Knaben?);

Aufsatz geschrieben "Der Tannenbaum" (wie Hans-Christian Andersen); Fräulein Reimann glaubt nicht, dass sie das alleine geschrieben hat; Fräulein Reimann geht wie ein Huhn mit komischen Kopfbewegungen; sie imitiert Fräulein Reimann

Nesthäkchen und Heidi Bücher gelesen

Freundin aus Armenhaus (später im Krieg Luftschutz-Schule, jetzt Kreismusik-Schule im Telemann-Haus, Marktstraße 43), Annemarie setzt sich neben sie in die letzte Reihe, andere schockiert (?)


Vati arbeitet im Hotel Granetal in Hahnenklee


Grippe weg

sie hat Grippe und, nachdem Vati ihr einen großen Ball schenkt, ist die Grippe sofort weg


Vati gründet den “Klub der Schrägen Vögel”

Kellner treffen sich nach dem Dienst in einem Restaurant in der Bäringerstraße [existiert nicht mehr], um dort zu “picheln”; Vati kommt “blau” zurück nach Hause und verkündet stolz die Gründung des “Klubs”;

einmal muss Annemarie nachts in das Restaurant gehen, um Vati abzuholen




Wittenberge/Elbe



Mutti arbeitet an einer Bar


Annemarie geht in die vierte Klasse

Jungmädel, Mädchenuniform; ihre Freundin ist die Klassenbeste Brigitte Scholz;


Sie hasst das Stiefel Tragen

da sie Knickfüße hat, muss sie Stiefel tragen


Klavierunterricht

bei einem Lehrer, der einer älteren Schülerin an den Busen fasst


Aale essen

man kann mit dem Boot über die Elbe fahren, um in den Fischbuden gegenüber Aale zu essen; Mutti traut sich nicht auf's Boot und wartet am Ufer darauf, dass sie [Vati und Annemarie] heil wieder zurückkommen


Halberstädter Würstchen

in den Ferien nach Weimar; Halberstädter Würstchen am Bahnhof Halberstadt


Tu Luter! Tu hastich geputert!”

mit Lotti geschminkt, gepudert vor Spiegel, plötzlich geht Schiebetür ganz langsam auf, Tante Klaras Hand wischt durch Lottis Gesicht: “Tu Luter! Tu hastich geputert!” [Du Luder! Du hast dich gepudert!]


Fischvergiftung

Gericht vom Tag zuvor [?] sofort zur Bar, zu Mutti gelaufen

nun entscheiden ihre Eltern: Wir abeiten nur noch da, wo wir mit dem Kind zusammen sein können; deswegen ziehen sie weg von Wittenberge und nach Wünsdorf bei Berlin






Wünsdorf bei Berlin

Vorkriegszeit



Die Kasernenstadt

[Wünsdorf ist ein wichtiger Militärstandort. Hier sind zu dieser Vorkriegszeit “schnelle Truppen” und Panzertruppen stationiert.]

alles Kasernen, Panzer-Regiment, Panzer in Hallen


Militärkantine

Militärkantine in Unterpacht, Vati braucht militärische Vorbildung um Pacht zu bekommen; er wäre dann Kantinenpächter geworden, was der Kriegsanbruch verhinderte


Streusandbüchse

der Wald ist gleich hinter dem Haus [Kantine]; man braucht nur auf Abfalltonnen zu steigen und über die Mauer zu klettern, dann ist man schon im Kiefernwald; die Gegend ist bekannt als die “Streusandbüchse” [Mark Brandenburg, des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse], viele Pfifferlinge gefunden und eingekocht, auch Grünlinge




Exerzieren vor Kantine

in der Kantine gibt es getrennte Restauranträume für Mannschaft, Unteroffiziere, Offiziere; der Mannschaftsraum hat lange Tische

gleich vor der Kantine findet das Exerzieren statt; der Feldwebel brüllt dermaßen, dass Mutti sich das Exerzieren gleich vor dem Kantinenfenster verbeten hat


Gärtchen angelegt Vati verhaut sie

kahl, im Ort, weit von Schule; für 5 Mark [?] im Blumengeschäft Samen gekauft; kein Geld: anschreiben lassen; später zahlt Vati, der nichts davon weiß; zu Hause verhaut er sie [mit Ledergürtel?] nicht wegen des Geldes sondern weil sie geschwindelt hat


Zweiklassige Dorfschule

Fünfte, Sechste Klasse; der Rektor Lefêvre ist sehr gutaussehend

Lehrerin blamiert sie, da sie Turnschuhe vergessen hat: “Krause Haare krauser Sinn!”; sie ist sehr beleidigt

Lehrer Schumann schlägt höhere Schule vor, sagt zu Mutti: “Sie versündigen sich [wenn sie ihre Tochter nicht auf die höhere Schule schicken]!”


Fiffi

Hund Fiffi (der zweite “Fiffi”, Terrier, weiß mit schwarzen Punkten), lustig; liebevoll; will Schnee fressen; nachdem Vati und Mutti ihn kaufen, pinkelt er Vati auf den Arm; für Annemarie unter dem Weihnachtsbaum; (später entlaufen zu Schlachter, bissig geworden; lässt Vati nicht in Muttis Bett; will Radfahrer beißen; vom Auto überfahren; sie sind nicht dabei: seine Leiche wird von anderen gebracht)


Im Kino Shirley Tempel Filme gesehen

Shirley Temple and Bojangles


Sie lernt Radfahren

mit Vati gelernt; zur Klavierstunde, Vati gibt Schubs, plötzlich nicht mehr da; Mutti lernt Schwimmen und Radfahren, Mutti fährt gegen die Mauer um anzuhalten, da sie nicht bremsen kann; Spreewald Touren; wundervolle Radwege, sandige Heidelandschaft; einmal fährt Mutti ins Brückengeländer, Fahrrad hängt halb runter




Spreewälder Gurken


Spreewälder-Puppe

bekommen und Lotti geschenkt; die ist “ganz neidisch” auf ihr Kleid


Frau Wolter

bei Besuchen im Bayrischen Hof, Goslar, muss man selbst Essen mitbringen, aber beim Abschied schenkt Frau Wolter immer Pralinen von “Grimms nebenan” (Schokoladen und Konfitüren Grimm, Bäringerstr.1)

“Frau Wolter” (Marie Möller) stammt ursprünglich von einem Bauernhof; sie hat einen netten Bruder, der Fechtmeister ist; ihr Neffe hat später noch 15.000 Mark von ihr geerbt (bei Annemarie entschuldigt sie sich, dass sie ihr das Geld wegen der schlechten Beziehung mit Mutti nicht vererben kann); sie hat lebenslanges Wohnrecht im Bayrischen Hof; sie liest Groschenromane; wenn Annemarie bei ihr gewesen ist, sagt Mutti: “Na, hat'se Dir wieder Groschenromane vorgelesen?”


Dreimal das Testament geändert

Großvater Wolter ändert dreimal sein Testament (zugunsten der Stiefgroßmutter, Putti [Frau Wolter]); Frau Wolter belabert ihn jeden Abend: “Du sollst das Testament [zu meinen Gunsten] ändern”, bei Besuch im Bayrischen Hof mit Mutti über Flur geschlichen und gelauscht; knarrende Holzbohlen


Vati auf Polenfeldzug

[Kriegsbeginn]


Luftschutzturm in Wünsdorf


ihr träumt, dass Vati vom Polenfeldzug zurückkehrt mit einem Schnurrbart und einer Gans unter dem Arm; dieser Traum geht fast genau in Erfüllung


Ihr Großvater stirbt

Hermann Wolter stirbt beim ersten Fliegeralarm [?] 1. 9. 1939 in Goslar (Herzschlag); er ist Luftschutzwart, muss Treppe rauflaufen im Bayrischen Hof (er kann das kaum, da er zwei Zentner wiegt, ist aber stolz darauf, Luftschutzwart zu sein); Frau Wolter sitzt neben ihm auf der Treppe als er stirbt; sie wird “Kriegerwitwe” (erste Kriegerwitwe Goslars?)


Hermann Wolter


Einschub: Hermann Wolter

er kommt vom Bauernhof (großer Hof) und hat zwei Brüder; sein Vater hat alles verspielt; Hermann hat viele Talente; er kann alle Schiller Balladen auswendig; von ihm kommt auch die Musikalität, er spielt Schifferklavier (sich selbst beigebracht?); seine zweite Frau (“Mariechen”, “Frau Wolter”) ist ganz unmusikalisch und singt verkehrt; Hermann Wolter war sehr stark, Ringer, in seiner Jugend auf Schützenfest gerungen; als Soldat eingezogen; dann lernt er Schlosser und zieht nach Braunschweig; später ist er sehr dick, hat Muskelschwund (Mutti sagt: “die Schlapperchen”; er behaupte, weil er sie als Kind auf seine Hand steigen ließ, um sie mit einer Hand hochzuheben – er konnte auch zwei Stühle mit einer Hand heben – dabei habe er sich eine Sehne verletzt, was später zu Muskelschwund führte); nachdem seine erste Frau starb, sagte er zu Mutti (also seiner Tochter), sie müsse jetzt “die Stelle ihrer Mutter übernehmen”; nachdem er seine zweite Frau geheiratet hatte, schloss er den Kleiderschrank von Muttis Mutter ab: Kleider, Schmuck und andere Sachen sollten nur für seine zweite Frau sein (nicht für seine Tochter – also Mutti); Mutti lernte dann in Ilsenburg Kochen


Testamentsvollstreckung

Mutti erbt den Bayrischen Hof.

nach Hermann Wolters Tod bleibt Annemarie daheim und passt auf Fiffi auf, während die Eltern zur Testamentsvollstreckung nach Goslar fahren; Vati überzeugt den Rechtsanwalt davon, dass sie (Vati und Mutti) “vom Fach” sind und deshalb eher in der Lage sind, den Hotel/Restau-rant Betrieb des Bayrischen Hofs zu führen (als Frau Wolter, die dann Anteil und Wohnrecht erhält)


Sie lernt Schwimmen in Deensen

bei Onkel Otto Sperling in Deensen bei Kreiensen in den großen Ferien; Schwimmen gelernt; Schwimmlehrer ist Einbeiniger, der (mit Prothese ?) ins Wasser springt


Vatis Vater stirbt

auch ihr anderer Großvater (Vatis Vater) stirbt; er kommt nach Wünsdorf zu Besuch; sein einziger Besuch; Vati (sein Sohn) feiert mit ihm, sie gehen viel aus, trinken Berliner Weiße, etc.; er stirbt; Annemarie erfährt erst später davon; Lotti (seine Enkelin) macht Vorwürfe: “Ihr seid schuld!”

Mutti: “Vatis Vater [schaute] etwas wie ein Ausländer [aus], dunkle Augen, Kartoffelnase (dicke Gurke), groß, schlank.” Sein jüngster Sohn (Vatis Bruder) war herzkrank und starb sehr jung als er ins kalte Wasser sprang (Vati war dabei); seine Tochter heißt Klara (Vatis Schwester) [Klara Buhler, siehe oben]; eine Stiefsohn heißt Hermann Meisel [siehe unten]


Vatis Mutter stirbt

Auch ihre Großmutter stirbt noch bevor Vati und Mutti den Bayrischen Hof übernehmen

Marie Scholz, geb. Weitz [geht auf Adel “von Weitz” zurück?]; stammt aus Fleischerei in Schmalkalden; verwitwete Meisel (ihr erster Mann hieß Meisel); Annemaries Großvater wohnte bei ihr als Mieter in Schmalkalden und heiratete sie dann; sie brachte einen Sohn, Hermann [“Männe”] Meisel (Vatis Halbbruder) in die Ehe, der wurde Schriftsetzer bei einer Zeitung [?], hatte zwei [?] Töchter, Gerlinde und Gudrun [Schreibauer]; seine Söhne, Siegfried und Klaus [?] waren bei der SS und fielen beide im Krieg und er selbst starb, noch jung, in der DDR Vati durfte nicht rüber zur Beerdigung]; Vati ist noch in Schmalkalden geboren (auf “Teufelsinsel”, Spitzname für eine Häusergruppe [?]); danach zog die Familie nach Weimar

Mutti: “Vatis Mutter war schön, ganz arm, aber sie machte nichts aus sich, trug einen Haarknoten.” Sie zog Annemarie einige Monate in Weimar auf, als Vati und Mutti in Bad Elster angestellt waren; später ist sie recht dick, auch herzkrank, geht nachts immer ans Fenster um “Luft zu kriegen”; Annemarie ist ihre “Lieblingsenkelin”



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(Vorwort, Karte, Inhalt)

  Annemarie Wille (geb. Scholz) Biographische Anekdoten in Stichworten von ihrer Geburt (Goslar 1927) bis zur Geburt ihres ersten Sohne...